Karl Günther Hufnagel
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Frankfurter Rundschau, 1979
Kein "Zierfisch im Tümpel meiner Laune"
Karl Günther Hufnagels Roman "Draußen im Tag"
von Martin Lüdke
"(...) auf eine gemäße Form lege ich Wert, ich könnte mich jederzeit sehen lassen, wenn ich wollte, aber ich habe gelernt, auf Bestätigung zu verzichten, ich bin aus dem Berufsleben ausgetreten, schon ist es mir beinahe gelungen zu vergessen, was ich getrieben habe, nein, nicht sich erinnern, nicht zurückfallen in Hörigkeiten, die beim Therapeuten weggeschwätzt werden, irgendwann muß es einem Menschen gelingen, zu sein wie der erste, weg all dies, Wiege und Schulbank, selbst bestimmen ( ...)"
Wie aber? Um welchen Preis? Vor allem: warum? (Hier ist das zentrale Motiv des Buches angesprochen.)
Um in der Gegenwart zu leben, jetzt und eben nur jetzt, um alle "Erinnerungsseligkeit" zu ersticken. Um das Leben als einen Entwurf zu betrachten. Auch vom Fenster aus, Augen und Ohren nach draußen gerichtet: was abläuft, ist Gegenwart. Aber: was ist draußen? Was wird dann drinnen?
Der arme Vetter in einer späten Erzählung von E. T. A. Hoffmann, "Des Vetters Eckfenster" genannt, sitzt, nachdem er "den Gebrauch seiner Füße gänzlich verloren" hat, sitzt, mit einem Opernglas ausgerüstet am Eckfenster seiner Mansarde, musterte die Menge, die sich unten, auf dem Markt, vor ihm tummelt, fern und doch zum Greifen nahe, und deutet seinem Besucher, dem Vetter, das Schauspiel, das dort vor ihren Augen abrollt. Der arme Vetter lebt - in der Betrachtung. Der Alte in Hufnagels Roman, übrigens - nach einer langen Pause von neunzehn Jahren - der zweite Roman dieses Autors, sitzt ebenfalls oft am Fenster, asthmatisch, ängstlich auch, kommt er nur noch selten raus. Er hat vieles, aber nicht viel, mit Hoffmanns armen Vetter gemeinsam. Kein buntes Markttreiben, das Kaleidoskop lebendiger Bilder, läuft draußen unter seinen Augen ab. Nur ein Obsthändler steht dort hinter seinem Karren. Der Alte betrachtet nicht, zur Kontemplation verdammt das "wirkliche Leben", das ohne ihn abläuft und ihm in (nur bei Hoffmann noch:) pittoreske Bilder zerfällt. Er verfolgt nur die - vielleicht - seltsamen Bewegungen, die der Obsthändler hinter seinem Karren vollführt, die - vielleicht - merkwürdigen Selbstgespräche, die hochdringen bis zu ihm, ans Fenster, in sein Zimmer. Bei dem Alten ist alles seltsam reduziert, absichtlich zurückgenommen, vom Alten, dem Ich-Erzähler selber: geplant, auf bloße Gegenwart beschränkt.
Nun ist Hufnagels Roman beileibe kein Buch über das Alter. Erst recht keines, dieses Privileg bleibt Max Frisch erhalten, über das Altern. Auch wenn selbstverständlich vom Alter und vom Altern und von dem besonderen Körpergefühl und von den besonderen Sexualphantasien und von der Einsamkeit und von den Schnäpsen ausführlich die Rede ist.
Hufnagels Roman ist ein (merk/würdiges) Buch über einen Alten, der am Fenster sitzt und auf seine fraglos besondere Weise zu leben versucht.
"Ich werde", so setzt die Erzählung an, "erfahren, was es mit ihm auf sich hat. Leider nur, ich verlasse die Wohnung selten, bei freundlichem Wetter zweimal die Woche, wenn meine Tochter mich besuchen kommt." In der Zwischenzeit fragt er sich: "Was mag das für einer sein, der an der Ecke steht, hinter einem Obstkarren, nicht den üblichen Kittel trägt, sondern einen abgenutzten Anzug in grauer Farbe mit weiter Jacke, wedelnden Armen (...)"
Das hieße: der Alte und der Obsthändler, ein Stück für zwei Personen. Das restliche Personal könnte zur Not durchaus vernachlässigt werden: die Tochter, dann die Gestalten, die vom Alten und vom Obsthändler gleichsam eingebracht werden in diese (ihre) Geschichte. Aber darin geht das Buch nicht auf. Selbst die Lösung, die immerhin der Erzähler gegen Ende anbietet, kann kaum befriedigen: "Sie haben kein Recht, sich mit mir zu unterhalten." - Meint der Alte zum Obsthändler: "Ich weiß, daß es Sie nicht gibt, daß ich Sie nur zu meiner Lustbarkeit erfunden habe, Sie hängen ab von meinen Stimmungen, nach Laune erteile ich Ihnen Befehle." Das Produkt der Phantasie könnte sich verselbständigt haben, denn der Obsthändler meint dazu: "Erproben Sie das."
Das heißt also: auch die Vermutung führt nicht weit, daß der Alte - an seinem Fenster hockend und vom Leben ausgeschlossen - sich in seine Phantasie flüchtet: die Gesten und Bewegungen des Obsthändlers mit Bedeutungen außtattet, die es ihm gestatten, seine Bedürfnisse, vor allem auch seine sexuellen Bedürfnisse, zunehmend in dem Geschöpf seiner Imagination, das ihm leibhaftig vorm Fenster steht, auszuleben. Auf diese Weise ließe sich sogar noch die fortschreitende Steigerung unterbringen: der fließende Übergang ins Absurde, besser gesagt: in ein mehr und mehr surreales Geschehen. Als der Obsthändler schließlich das Zimmer des Alten benutzt, um in dessen Beisein ein Mädchen zu benutzen, "kommen sie hereingekrabbelt, nackte Kinder, starrend vor Schmutz und Kot, immer mehr sind sie da, füllen das Zimmer, aber warum schweigen sie, klettern zuhauf, bewegen sich schon um meine Füße." Der Obsthändler schafft, wie man da sagen muß, "Abhilfe", aber: "abgesehen von der Unappetitlichkeit, es ist kein Vergnügen, geschweige denn eine Genugtuung, in den zermahlten Leibern zu waten, doch ist es besser, sich herauszuhalten, nicht um sich zu drücken (...)".
Entscheidende Fragen bleiben offen. Warum will der Alte in der Gegenwart und nur in der Gegenwart leben? Warum will er, mit schon bürokratischer Gründlichkeit jeden "Anfall von Erinnerungsseligkeit" gleich im Keim ersticken? Warum will er, damit auf sein Leben verzichtend, die Erinnerung, die Vergangenheit ausrotten? Irgendwann fällt, es geht ohnehin schon alles drunter und drüber, der Name Odessa, es könnte ein Stichwort sein, im Zusammenhang von Puff und Krieg und Front. Vielleicht holt den Alten also doch die Erinnerung ein: in den gegenwärtigen Phantasien, der sich immer steigernden Gewalttätigkeit. So betrachtet gewinnen die abstrusen Phantasien, die surrealen Bilder, ganz urplötzlich, einen bedrückend/bedrängenden Realitätsgehalt. Private Imagination wird, wie man auf einmal spürt, identisch mit den Bildern, die in der historischen Erinnerung bewahrt sind.
Dabei bedarf es gar nicht des eher beiläufig dahingesagten Stichworts Odessa. Hier liegt, wie mir scheint, die eigentliche Leistung des Autors: in seiner Sprache. "Vom Hof kommen die Stimmen der Kinder hoch, die Laute der scheltenden Frau dazwischen, es ist erst Nachmittag, Schwüle zieht durch die Balkontür, ich spüre den Schweiß, wäre es gut, das Hemd auszuziehen, oder lasse ich es an, was ich zu tun habe, die Eier sind im Kühlschrank, die Nudeln im Kasten", halt alles hat seine Ordnung, denn, wie gesagt, auf "eine gemäße Form" legt der Alte Wert. Die altfränkische Ausdrucksweise ("Das gefällt mir nicht, lasse ich ihn wissen") die verquere Mischung zwischen Pathos und Amtsdeutsch sind nicht allein Ausdruck der Verschrobenheit eines alten, einsamen, auf sich bezogenen Menschen, sondem mehr und vor allem: der Ausdruck eines spezifischen Bewußtseins. An ihrer Sprache sollt ihr sie erkennen. Hier ist die Sprache von einer Genauigkeit, die stetig und sicher dem schmalen Bereich zwischen Banalität und Absurdität, zwischen der vermeintlichen Rationalität und dem absoluten Schrecken trifft. Ausgesprochen sachlich geht der Alte mit seinen Empfindungen, Gefühlen, seinen Abneigungen um: es ist alles geplant, genau kalkuliert, rational geregelt. Und damit erscheint am Ende das Resultat eines solchen Lebens als seine eigene Voraußetzung. Der Alte ist nicht fähig, mit seiner Vergangenheit, seinen Erinnerungen, unserer Geschichte zu leben (aus welchen Gründen auch immer). Er lebt statt dessen: Gegenwart, und verfehlt erst recht sein Leben, das nie eines war und unter diesen Voraußetzungen auch nie eines werden konnte. Deshalb holt ihn seine Vergangenheit ein.
Hufnagel hat ein schwieriges Kunststück bewältigt. Er hat einen Roman geschrieben, der - ohne ein Wort über Politik zu verlieren - von A bis Z höchst politisch ist: die Geschichte von dem Alten und seinem Obsthändler. Einen Roman zudem, der nicht in schnellen Deutungsversuchen aufgeht, auch nicht in diesem. Denn, damit erst endet das Buch: "Ich zeige mich milde, ich kann es mir erlauben, zärtlich zu sein, ich stehe nicht ab, auch meinen Schluß selber zu erfinden. 'Erlauben Sie, daß ich mich strecke, Schwester.'"
E. T. A. Hoffmanns Vetter am Eckfenster hatte, wie Benjamin sagt, die Fähigkeit, sich an lebenden Bildern zu erfreuen. Das ist der ganze Unterschied.
Süddeutsche Zeitung, Juni 1979
Angst vor der Erinnerung
"Draußen im Tag" von Karl Günther Hufnagel
(...)
Der Inhalt des Romans ist zwar in wenigen Sätzen wiederzugeben, doch damit noch kaum etwas über das Buch gesagt. Die eigentliche Geschichte wird nicht erzählt. Man kann sie durch die Konstellationen, durch einzelne Stichworte und aus deren Kontext nur erraten oder zusammensetzen.
Ein alter Mann, der wegen seines Asthmas, einer "Ängstlichkeit", die ihn gelegentlich "überfällt", nur selten das Haus noch verläßt, sitzt am Fenster seiner Wohnung und beobachtet einen Obsthändler auf der gegenüberliegenden Straßenseite. "Ich werde erfahren, was es mit ihm auf sich hat", beginnt der Roman. Der Alte stellt jedoch keine Recherchen an, sondern Mutmaßungen. Er versucht, sich ein Bild von diesem Mann hinter dem Obstkarren zu machen, und hat sogleich einen sonderbaren Verdacht, daß nämlich das Obst, das dieser Mensch verkauft, kein "gewöhnliches Obst" ist. Aber auch das Betragen des Obsthändlers ist recht ungewöhnlich, er springt, hüpft und tanzt und führt höchst merkwürdige Reden über sein ziemlich ausgefallenes Liebesleben, das seine Neigung zu erschreckend sadistischen Praktiken verrät. Diese Monologe des Obsthändlers alternieren anfangs mit den sozusagen inneren Monologen des Alten am Fenster und überschneiden sich allmählich mit diesen, das heißt: sie werden gleichsam austauschbar. Der Alte, den man zunächst ziemlich hinfällig und in seiner Hinfälligkeit sogar etwas larmoyant kennenlernt, übernimmt mehr und mehr die aggressive Sprechweise des Obsthändlers, bis dem Leser klar wird, daß die sexuellen Obsessionen des Beobachteten den ausschweifenden Phantasien des Beobachters entspringen, wie auch dessen zahlreiche Besucher - mit Ausnahme der Tochter, zu der der Vater ein fast inzestuöses Verhältnis hat - nur in der Phantasie existieren. Doch jeder Kontakt, sei es mit realen oder nur imaginierten Personen, scheint reduziert auf ein Kräftemessen.
Was hat es nun mit diesem Prüfen der eigenen Kräfte auf sich? Warum muß dieser Mensch sich immerfort, bei alltäglichen Verrichtungen wie im Umgang mit freilich nur vorgestellten Personen, Fremden und Verwandten, seiner Stärke vergewissern? Zunächst könnte man glauben, es sei nur Angst vor dem Tode, und die in doppeltem Sinne peinlichen Selbstbeobachtungen des Alten, die Kontrolle seiner Muskeln, seiner Sehnen, seiner Haut, seine Neugier, den Zustand der eigenen Knochen zu beschauen, scheinen diesen Verdacht zu bestätigen, vor allem aber die geheime Bewunderung für den Obsthändler, der für ihn Jugend und Vitalität symbolisiert. Nur: Es bleibt nicht bei dieser Bewunderung, die (zwar immer nur imaginierten) der beiden Männer lassen ein sehr merkwürdiges, wechselseitiges Abhängigkeitsverhältnis erkennen: Es ist das von Vorgesetztem und Untergebenem, von Herr und Knecht, von Befehlendem und Befehlsempfangendem. Zugleich aber ist dieses Verhältnis von beiderseitigem Haß geprägt. Jeder will den anderen unterjochen, besiegen, aber der Alte weiß, daß es nicht möglich ist, Sieger zu bleiben, ohne zu kämpfen, den Gegner immer wieder zu besiegen. Letztlich mag die Todesangst, die Angst vor der Vernichtung, das Movens sein für dieses aberwitzige Kräftemessen. Aber im Vorfeld dieser Angst vor dem Tode gibt es eine andere Angst: die vor der Erinnerung, vor der Vergangenheit. Mit letzten Energien versucht der Alte Dämme gegen diese Erinnerung zu errichten, mit zerstörerischer und selbstzerstörerischer Härte gegen jeden, der an diese Vergangenheit erinnert, vorzugehen. In Aufzeichnungen, die er für seine Tochter, aber im Grunde für die Nachwelt verfaßt, will er sogar versuchen, diese Vergangenheit so darzustellen, wie er sie sehen will, wie er will, daß sie von anderen gesehen wird. Und er hat, wie man aus den Reden der ihn bedrängenden, ungeladenen Besucher schließen kann, triftige Gründe, diese Vergangenheit zu verdrängen, Gründe auch zu behaupten, es gebe nur die Gegenwart. Allerdings ist in dieser Gegenwart die Vergangenheit aufgehoben. Die Dämme, die er gegen die schrecklichen Bilder der Vergangenheit (Bilder der Vernichtung, des Ausrottens, des Zerstörens und der Verstümmelung) errichtet, errichten will, sind durchlässig wie das Gedächtnis. In dem großen Schlusstableau des Romans, in dem sich Gegenwart und Vergangenheit unentwirrbar durchdringen, wird der Leser zum Zeugen eines makabren Endspiels, eines tödlichen Existenzkampfes, aus dem der Alte, noch in seiner Agonie, als Sieger hervorzugehen glaubt.
Mit welcher Vergangenheit wir es hier zu tun haben, geht aus dem Text eindeutig hervor, auch, was dieser Mann, der sich an diese Zeit nicht erinnern will, damals getan hat. Doch ging es Hufnagel nicht zuallererst um die Geschichte eines furchtbaren NS-Täters, sondern um die Darstellung der psychischen Mechanismen einer versuchten Verdrängung. Der Name der Stadt Odessa, der als Chiffre für eine der zahlreichen Massenexekutionen steht, führt den Leser zwar auf die richtige Fährte und fixiert Schauplatz und Datum des Verbrechens, doch dieses ist aus der storischen Konstellation allein nicht abzuleiten. Was Hufnagel aufzeigen wollte, war die potentielle Veranlagung des Mannes zu solchen Schrecklichkeiten, waren die kleinbürgerlichen Prämissen, die falschen Ideale, ein pedantischer Ordnungsfanatismus, ein anerzogener und dann zwanghaft gewordener Gehorsam, der sich selbst als Pflichterfüllung verstand.
Was diesen Roman jedoch zu einem literarischen Ereignis macht, ist die Sprache. Sie ist es, die erst die Denkweise des Alten am Fenster und die in dem Buch geschilderten Vorgänge, die realen wie die imaginierten, transparent macht. Es ist eine außerordentlich suggestive Sprache, keine gesprochene, sondern eine geschriebene, die fasziniert durch ihre Künstlichkeit, durch ihren höchst manieristischen Tonfall, die Klitterung aus pathetischen Wendungen ("mag es geraten sein"), Kanzleideutsch und einer affektgeladenen Theatralik. Und es ist diese Sprache, mit ihren Brüchen und Gedankensprüngen, der Wechsel der verschiedenen Ebenen, die das Bewußtsein dieses Mannes nicht nur artikuliert, sondern abbildet. Sie ist so gepanzert wie die Psyche dieses Mannes, und eben durch diese Starre verrät sie ihn auch. Die Sprache wird zum Indiz, hauptsächlich in den Monologen des Obsthändlers, die ja der Phantasie des Alten am Fenster entsprungen sind.
Beklemmend ist der, Prozess der allmählichen Umwandlung der sexuellen Phantasien in praktizierte Gewalttätigkeit. Der menschliche Körper wird nur mehr als krudes Menschenfleisch begriffen, als Knochen-, Sehnen- und Muskelmasse, Liebe zum hündischen Begattungsakt unter dem Tisch degradiert, bis schließlich die libidinösen Gedankenspiele umschlagen in Vernichtungsrausch. Der Obsthändler in seinem uniformgrauen Anzug existiert nur im Kopf des Krüppels als Täter und Helfer. Im Grunde ist er dessen alter ego, an das er die Untaten delegiert, um sich selber die Hände an dem "Unrat" der zu Tode Gequälten nicht schmutzig zu machen. Auch das gehört zum Sieger: Das Notwendige muß getan werden, aber er möchte als Held, nicht als Unmensch aus dem Massaker hervorgehen.
Ich wüßte, zumindest aus den letzten Jahren, kein erzählerisches Werk zu nennen, in dem die Denk- und Gefühlsverdrehungen eines alltäglichen Faschisten eindringlicher und im buchstäblichen Sinne hautnaher dargestellt sind als in diesem Roman von Karl Günther Hufnagel, dessen Vorbilder in Julien Green, Bernanos oder auch Gombrowicz eher zu sehen sind als in seinen deutschen Zunftkollegen.
Hans J. Fröhlich